Pädagogische Förderung
Weg und Ziel der Förderung an unserer Schule ist die Erziehung zu weitestgehender Selbstständigkeit in sozialer Integration. Leitziel unserer Arbeit ist es, die Schüler dabei zu begleiten, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen, das von Lebenszufriedenheit geprägt ist und auf der Akzeptanz der eigenen Behinderung basiert. Unsere Schule bietet den Schülern die Möglichkeit, lebenspraktische Erfahrungen zu sammeln und schülerorientierte Inhalte zu thematisieren. Spezifische Unterrichtsverfahren und individuell angepasste Hilfsmittel ermöglichen eine an der Lebenswirklichkeit ausgerichtete Förderung. Jeder Schüler wird entsprechend seines individuellen Förderbedarfs und seiner Fähigkeiten unterrichtet. Unterrichtsinhalte orientieren sich an einem individuell zu erstellenden Förderplan und je nach Lernvoraussetzungen an den Richtlinien
- der Grund- bzw. Hauptschule
- des Förderschwerpunkts Lernen
- des Förderschwerpunkts Geistige Entwicklung
Grundsätze der Förderung sind
- ein handlungsorientierter Unterricht sowie ein Lernen mit allen Sinnen
- Individualisierung und Differenzierung
- Unterricht in heterogenen und kleinen Klassen von 8 bis 13 Schülern
- das Klassenlehrerprinzip und die Teamarbeit mit möglichst zeitgleichem Einsatz von zwei Lehrkräften am Vormittag
- Therapie und medizinisch-pflegerische Versorgung als fester Bestandteil unseres ganzheitlichen Förderkonzepts
Schwerstbehinderte Schüler werden in Klassen gemeinsam mit weniger stark beeinträchtigten, gleichaltrigen Schülern gefördert. Auf ihre besonderen Förderbedürfnisse wird durch Differenzierungsmaßnahmen und spezielle Angebote eingegangen z.B.:
- Snoezelen
- M-Sport (Angebot zur Bewegungsförderung)
- wechselnd: spezielle Angebote wie „Sinneswerkstatt“ / „Traumstunde“, Musikangebot für Schwerstbehinderte / Angebot „Religion erleben“/ „Stehbrettparty“
- ein ergänzendes Förderangebot im Rahmen des Arbeitstages